Von Lebkuchen über Plätzchen bis hin zum traditionellen Stollen: Alles Dinge, die bei einem weihnachtlichen Kaffeetrinken einfach nicht fehlen dürfen. Ganz besonders in Dresden hat der sogenannte Striezel, nicht nur auf dem Weihnachts- bzw. Striezelmarkt, Tradition. Aber woher stammt eigentlich dieser Brauch des "Stollenessens"?
Stollen, Christstollen, Weihnachtsstollen, Striezel – das weihnachtliche Gebäck hat viele Namen. Die Wortherkunft erinnert jedoch eher an den gleichnamigen (Bergbau-)Stollen, denn der Begriff kommt vermutlich vom Althochdeutschen "stollo" und bedeutet soviel wie Pfosten/Stütze. Die Form des Stollens unterstreicht diese Anmutung tatsächlich auch in gewisser Weise. Aber es gibt noch eine weitere, etwas weihnachtlichere, Symbolik: Die Stollenform erinnert dabei an das Jesuskind und die Puderzuckerschicht an die weißen Tücher in die es gewickelt war.
Grundsätzlich betrachtet ist der Stollen ein Hefeteig-Gebäck, das mit Rosinen, Nüssen, Zitronat, Orangeat und Gewürzen veredelt wird. Selbst im Mittelalter wurde er schon gebacken, jedoch in einer deutlich einfacheren und weniger gehaltvollen Variante, laut Überlieferungen bestehend aus Wasser, Hefe und Mehl. In dieser Zeit galt es noch als Fastengebäck. Heute gibt es unterschiedlichste Varianten des beliebten Weihnachtsklassikers. Ob Mohnstollen, Mohnstriezel, Marzipan- oder Schokostollen, da ist für jeden Gebäckliebhaber etwas dabei. Und falls es ohne Rosinen sein sollte, bietet sich der Butter-Mandelstollen als gute Alternative.
Was darf sonst, abgesehen von dem eben ausführlich beschriebenen Stollen, nicht auf dem weihnachtlichen Kaffeetisch fehlen? Ganz klar ein Heißgetränk. Ob nun Tee, Kaffee, Kakao oder doch Glühwein bzw. Punsch, bleibt natürlich den unterschiedlichen Geschmäckern vorbehalten. Viel Spaß beim Genießen wünscht DDV Lokal!
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